Parlamentarischer Abend der Schützen

Am 5. November 2013 fand nach 2008 und 2011 zum dritten Mal ein Parlamentarischer Abend "Schützenbrauchtum NRW" im Landtag in Düsseldorf statt. Hierzu hatte die Präsidentin des Landtages, Frau Carina Gödecke (Foto), den Rheinischen und den Westfälischen Schützenbund, den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, die Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine, den Bergischen und den Oberbergischen Schützenbund, den Sauerländer Schützenbund und den Kreisschützenbund Büren eingeladen. Auf Initiative unseres Umweltbeauftragten Arnold Kottenstedde hatte am frühen Abend im Rahmen seiner Aktion "Schützenwald 2020" eine Baumpflanzaktion stattgefunden. Landtagspräsidentin Gödecke hatte zusammen mit den anwesenden Verbandspräsidenten bei leider strömendem Regen eine Eiche vor dem Landtag gepflanzt. Aufgrund des schlechten Wetters wurde dann auch der ursprünglich im Innenhof des Landtags geplante Große Zapfenstreich kurzerhand in die Wandelhalle verlegt. Der Zapfenstreich wurde vom Bundesschützenmusikkorps Kleinenbroich und dem Tambourcorps Bilk durchgeführt. Nach dem Zapfenstreich und einem Auftritt der Fahnenschwenkergruppe der St. Seb. Bruderschaft Angermund wurden die Schützinnen und Schützen sowie die anwesenden Majestäten von der Landtagspräsidentin herzlich begrüßt. Für die beteiligten Schützenverbände bedankte sich WSB-Präsident Klaus Stallmann (Foto) für die Einladung zum dritten Parlamentarischen Abend der Schützen. Er hob den Stellenwert des Schützenwesens in unserer Gesellschaft hervor und nutzte die Gelegenheit, auf politische Einflüsse auf die ehrenamtliche Arbeit von über 1 Million organisierter Schützen in NRW einzugehen. Seiner Meinung nach wird unseren Vereinen und Verbänden die Arbeit durch neue und verschärfte Gesetze, Verordnungen und Auflagen immer weiter erschwert. Anschließend nutzte man die Gelegenheit, hierüber und über viele andere Themen bei einem kleinen Imbiss und gesponserten Getränken mit den anwesenden Abgeordneten Gespräche zu führen und so einen engeren Kontakt zwischen Landespolitik und Schützenwesen herzustellen. Fotos: Kulke