Johannes Niehoff ist Landeskaiser des Westfälischen Schützenbundes

Am Landeskaiserschießen anlässlich des 150-jährigen Bestehens des WSB gestern in Gelsenkirchen haben erfreulicherweise 19 Landeskönige teilgenommen. Das glücklichste Händchen hatte Johannes Niehoff aus Gronau-Epe, der die Landeskönigswürde seinerzeit beim 45. Westfälischen Schützentag 1994 in Siegen errungen hatte. Nach einem spannenden Wettstreit, bei dem der Vogel am Ende bereits einige Zeit verdächtig schief gehangen hatte, sicherte sich Johannes Niehoff mit dem 168. Schuss den Titel „Landeskaiser des Westfälischen Schützenbundes“. Das Kaiserschießen fand in Verbindung mit dem Kreiskönigsschießen des Schützenkreises Gelsenkirchen statt, Gelsenkirchen bot sich als Veranstaltungsort an, da dort in Buer-Erle-Middelich am 6. August 1950 der Beschluss zur Wiedergründung des WSB gefasst worden war. Die hieraus resultierende konstituierende Versammlung fand dann am 25. Februar 1951 in Dortmund statt. Sechzig Jahre später schließt sich mit der Ausrichtung des diesjährigen Westfälischen Schützentages am 8. Oktober 2011 durch den Schützenkreis Dortmund/Schwerte dieser Kreis. Mit der festlichen Feierstunde am 12. März 2011 in Bielefeld, wo der WSB am 22. September 1861 auf dem Johannisberg gegründet worden war, sind also die drei historisch bedeutsamen Stätten des WSB in die Festveranstaltungen unseres Jubiläumsjahres eingebunden worden.