Feierstunde "150 Jahre WSB" in Bielefeld

In festlichem Rahmen wurde heute mit einer Feierstunde das Jubiläumsjahr des Westfälischen Schützenbundes eingeläutet. Begrüßt wurden die 200 geladenen Gäste im Bielefelder Rathaus durch Bürgermeister Detlef Helling. Der Staatssekretär im NRW-Sportministerium, Prof. Klaus Schäfer (l.), und LSB-Präsident Walter Schneeloch (r. mit Klaus Stallmann) untermauerten in ihren Grußworten den hohen Stellenwert der Schützen in unserer Gesellschaft im sozialen wie auch im sportlichen Bereich. DSB-Präsident Josef Ambacher ließ in seiner launigen Festrede die Geschichte des WSB Revue passieren. Zwecks genaueren Studiums dessen Entwicklung wurde auf die von Prof. Dr. Karl Eckart neu verfasste Chronik "150 Jahre WSB" verwiesen.

Am 22. September 1861 wurde auf dem Bielefelder Johannisberg der Westfälische Schützenbund gegründet. 120 Delegierte waren dem Aufruf zur Gründungs-versammlung gefolgt. Sie stimmten unter Punkt 2 der Tagesordnung einstimmig einer Vereinigung der westfälischen Schützenvereine zu. Vorausgegangen war im Juni des gleichen Jahres die Gründung des Deutschen Schützenbundes in Gotha, von dessen Fürst eine der Hauptinitiativen zur Gründung des DSB ausgegangen war.

Folgerichtig war nun Bielefeld als Ort für die heutige Feierstunde ausgewählt worden. Die Grußworte und die Festrede wurden aufgelockert durch eine filmische Einstimmung mit einem kurzen Abriss über die drei tragenden Säulen des WSB - Brauchtumspflege, Schießsport und Jugendarbeit - sowie durch die musikalische Umrahmung durch die Teutoburger Jäger.

Fotos: Friedrich Kulke