Gleich für vier Teams mit null oder zwei Punkten ist der Kampf um den Klassenerhalt noch in vollem Gange.
Am dritten Wettkampf präsentierte sich der Gastgeber SSC Werl als deutlich überlegene Mannschaft und gewann seinem Heimkampf mit 4:1 gegen die Märker SG. Von Beginn an zeigten die Werler kräftig Druck: So führte Christian Pritzel mit 358 Ringen sein Team an, gefolgt von Albert Sickmann mit 363 Ringen. Die Märker SG konnte nur in Ausnahmefällen mithalten — Markus Bracht erzielte 354 Ringe, hole damit den Ehren- und Mannschaftspunkt.
Auch der Kampf zwischen der SSV Bad Westernkotten II und der SV Deiringsen war hart umkämpft: Am Ende setzte sich Bad Westernkotten II knapp mit 3:2 durch. Kombiniert standen 1.740 Ringe zu 1.706 Ringen auf dem Zettel – ein subtiler Unterschied, der den Ausschlag gab. Und die Partie zwischen der SpSch. St.Be. Varensell 2 und der SSG Schmallenberg endete ebenfalls mit 3:2 zugunsten Schmallenbergs, das mit 1.757 Ringen knapp besser war als Varensells 1.743.
Alles in allem war Wettkampftag drei von Spannung geprägt – deutliche Siege, aber auch knappe Entscheidungen mit viel Druck und Konzentration.
Der vierte Wettkampf brachte erneut eindrucksvolle Leistungen. Die Märker SG revanchierte sich eindrucksvoll: Gegen die SV Deiringsen setzte sie sich mit 4:1 durch. Roman Roy (356 Ringe) und Philipp Schulz (357 Ringe) legten starke Werte vor, Markus Bracht erzielte 359 Ringe — und das gleichbedeutend mit Mannschaftspunkten. Der Gesamtvergleich endete mit 1.759 Ringen gegen 1.717 Ringe für Deiringsen – ein deutliches Statement.
Auch der SSC Werl legte nach: Gegen Bad Westernkotten II fuhr Werl einen 4:1-Erfolg ein. Albert Sickmann glänzte mit 369 Ringen, Christian Pritzel mit 366. Die Gegner kamen jeweils darunter – und so zeigte Werl erneut ihre große Stärke auf heimischem Terrain. Raesfeld beseigte Varensell knapp mit 3:2.
Zu guter Letzt hielt auch die Partie zwischen der SSG Schmallenberg und SpSch. Sythen, die mit 3:2 ausging, wie am Vortag knappen Ausgang bereit.
Zusammengefasst: Wettkampftag zwei zeigte eindrucksvolle Spitzenwerte und klare Siege der Favoriten, aber auch erneut enge Duelle mit knappen Gesamtergebnissen.
In der Gesamtbetrachtung dieser zwei Wettkampftage schlägt ein Spagat zwischen brillanten Einzelleistungen und nervenaufreibenden Teamvergleichen durch die Liga: Teams, die mit stabil starken Schützen auftreten, können dominante Ergebnisse einfahren – und doch entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage, wenn das Niveau eng beieinanderliegt.
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