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Schützentag Münster-Hiltrup: Festakt, Festumzug & Zapfenstreich 

Das Programm des Westfälischen Schützentages bestand auch am Samstag aus einer Reihe von aneinandergereihten Highlights. Wer dabei war, war begeistert.

Der Festakt des 74. Westfälischen Schützentages wurde von Präsident Dr. Maik Hollmann feierlich eröffnet. Er begrüßte die Anwesenden und insbesondere die zahlreich erschienenen Ehrengäste aus Nah und Fern.

Erster Redner des Festaktes war der für die Ausrichter ans Rednerpult gehende Michael Thier, Vorsitzender der Sportschützen Hiltrup: "Unsere Vereine sind wichtiger denn je. Ich möchte mich den vier ausrichtenden Vereinen mit allen ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Danke sagen. Die Stadt Münster steht egal ob in Deutschland oder in NRW, damals wie heute, für Frieden und Freiheit. Deshalb gibt es auch in diesem Jahr eine Spendensammlung für eine gemeinnützige Organisation: die Kriegsgräberfürsorge."

Staatssekretärin des Landes NRW, Andrea Milz durfte als erste Rednerin der Ehrengäste beim Schützentag sprechen: " Es ist die Vielfalt die das Schützenwesen ausmache und wir sind stolz das dieses Schützenwesen Teil der Vereinslandschaft Nordrhein-Westfalens ist. Ich freue mich auf die zahlreichen Begegnungen am heutigen Tag und wünsche der Veranstaltung einen weiter reibunglosen Verlauf." 

"Ich bin zwar kein Schützenbruder, aber in den Farben sind wir vereint. ALs Mitglieder von Bündnis 90 die Grünen trage ich ebenfalls die Farbe Grün in mir . Zudem habe ich seit einigen Jahren zumindest eine Schützenkrawatte, was meine Verbundenheit mit dem Schützenwesen zeigt. Das Schützenwesen ist Teil der nationalen Identität, gerade in Westfalen. Unsere Vereine sind der zentrale Ort für das Zusammensein unserer Gesellschaft.", erklärt Dr. Robin Korte, MdL, in seinem Grußwort. 

Die Landtagsabgeordnete Simone Wendland zeigt sich ebenfalls positiv begeistert vom Schützenwesen: "Ein Grußwort sollte maximal 5 Minuten dauern, sodass man es auf einem Bein stehend vortragen kann. Ich verspreche Ihnen, dass meines ebenfalls nur 5 Minuten dauern wird. Viele große Ereignisse liegend gemeinsam auf diesem von Tradition und Brauchtum geprägtem Wochenende. 200 Jahre Westfalen, der Tag der Deutschen Einheit und der Westfälische Schützentag. Westfalen und das Schützenwesen sind beinahe gleich alt und haben auch weiter etwas gemeinsam: Wir sind ein buntes Volk mit Gemeinschaft als wichtigem Gut. Das was Vereine leisten kann die Politik alleine gar nicht schaffen."

Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes NRW zeigte sich gerade zu den aktuellsten Ereignissen positiv gestimmt: "Gratulation für die Strukturreform und für den Mut diesen Schritt zu gehen. Ebenfalls beglückwünsche ich die beiden gewählten Präsidiumsmitglieder Rolf Dorn und Sabine Lüttmann. Besonders wichtig ist es mir über das Sondervermögen für Sportstätten zu sprechen. Dieses fordern wir als LSB anteilig für die Sportstätten in NRW zu nutzen. Marode Sportstätten müssen auf Vordermann gebracht werden. Positiv ist: Es gibt schon jetzt mehr Geld für Trainerinnen und Trainer. Ein großer Dank gilt hier Andrea Milz und Sportminister Hendrik Wüst. Für die anstehende Bewerbungsphase der Olympische Spiele in Deutschland bitte ich Sie Nordrhein-Westfalen zu unterstützen."

Evi Benner-Bitthin, Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schützenbundes packte die wichtige Themen beim Schopfe: " Die Beitragserhöhung fließt auch in die neue Sportsoftware. Weiterhin wird es ab 2027 in Schwerin ein einen dritten Bundeskönig Auflage geben. Beim Thema Waffenrecht sind wir weiter im Gespräch. Die Öffentlichkeitsarbeit wird von Jahr zu Jahr mehr und besser. Diese lebt von der starken Zusammenarbeit mit den Verbänden. Ein besonderer Dank geht an Sabine Lüttmann mit ihrem Team für den herausragenden Bundesjugendtag in Münster. DIe Jugend ist Grundlage des Verbandes und wer die Jugend fördert sichert die Zukunft des Verbandes."

Bernd Schneider, der Präsident aus dem Landesverband Saarland übernahm das Grußwort der Landesverbände: " Ich wollte wieder unbedingt nach Westfalen. Hier fühlt man sich wohl und immer herzlich Willkommen. Die Schützinnen und Schützen sowie die Jugend sind das Ziel, nicht die Verbände an sich. Ich wünsche einen guten Verlauf und einen Umzug im Sonnenschein."  

Bürgermeister der Stadt Blomberg, Christoph Dolle sprach die herzliche Einladung zum Schützentag aus: "Ein herzliches Willkommen 2026 in Blomberg. Die Vereine sind hier das Rückgrat der Stadtgesellschaft. In Blomberg gibt es eine menge Champions und Weltmarktführer die in der Gesellschaft zu Hause sind gemeinsam mit vielen Traditionen und Geschichte wie Burg, Feste und Altstadt." Der Oberst, Peter Begemann des ABS Blomberg ergänzte :"Ein absoluter Höhepunkt und ein alleinstellungsmerkmal wird unsere Königspolonaise mit über 100 Königspaaren werden."

Die "Neue Stiegewaldkapelle" begleitete den Festakt über den gesamten Zeitraum mit ansprechender und perfekt getimter Musik. Der große Festumzug führte die Teilnehmenden Vereine durch Hiltrup und auf dem Rückweg vorbei an den Ehrengästen des WSB. Während es den ganzen Vormittag und Mittag geregnet hatte wurde der Festumzug begleitet von viel Sonnenschein und guter Laune. 

Der Westfälische Schützentag wurde abgerundet durch den großen Zapfenstreich. Im Anschluss erhielten die Organisatoren des 74. Westfälischen Schützentages rund um Michael Thier stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer die bronzene Präsidentenplakette als Dank für die herausragende Ausrichtung. 

Der nächste Westfälische Schützentag findet am 18&19. September 2026 in Blomberg statt. Save the Date!

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