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Zwei Titel für Westfalen bei der Deutschen Meisterschaft in Wiesbaden

Alessa Thiel und David Strohdick wurden in ihren Klassen nach Finale die neuen Deutschen Meister*innen 2025.

Bei den Deutschen Meisterschaften WA im Freien 2025 in Wiesbaden präsentierten sich die westfälischen Bogenschützinnen und -schützen von ihrer besten Seite und konnten gleich mehrere Spitzenplatzierungen erringen. Auch im Compoundbereich glänzten die Athletinnen aus Westfalen: In der Klasse Compound Master weiblich sicherte sich Jennifer Weitsch (BW Oberbauerschaft, WF) mit 646 Ringen einen hervorragenden 3. Platz und damit den Sprung aufs Podest.

Nur wenige Ringe trennten sie von Silber und Gold – ein Beleg für die enorme Leistungsdichte in diesem Wettbewerb. Auch Anja Diße-Suray (WF) bestätigte mit Rang fünf, dass Westfalen in dieser Klasse stark vertreten ist.

Einen weiteren Podesterfolg gab es bei den Recurve Junioren: Leon Zemella (BSC Ibbenbüren, WF) schoss in der Qualifikationsrunde herausragende 647 Ringe und holte damit den 1. Platz

Auch im anschließenden Goldfinale behielt er die Nerven und sicherte Westfalen mit einem souveränen Sieg die Deutsche Meisterschaft. Damit ging das Nachwuchstalent als strahlender Champion aus Wiesbaden hervor – ein eindrucksvolles Signal für die Stärke des westfälischen Nachwuchses.

Auch bei den Schülerklassen zeigten die jungen Westfalen Nervenstärke. Simon Wesselmann (BSG Mettingen, WF) belegte in der Recurve Schüler A männlich mit 668 Ringen den 3. Platz und krönte damit einen starken Auftritt. In den anschließenden Finalrunden hielt er lange mit der nationalen Spitze mit, musste sich aber schließlich im Halbfinale geschlagen geben, bevor er im kleinen Finale nochmals seine Qualität zeigte und die Bronzemedaille sicherte.

Ein weiteres Highlight aus westfälischer Sicht kam im Recurve Herren Goldfinale: Leonas Witte (Hammer SC 2008, WF) und David Strohdick (SuS Boke) kämpften sich eindrucksvoll bis ins Endspiel vor.

Dort lieferten sie sich ein hochklassiges Duell um den Titel. Leonas musste sich jedoch knapp geschlagen geben und nahm stolz die Silbermedaille mit nach Hause. Dennoch war der Weg ins Finale ein starkes Ausrufezeichen für den Hammer Schützen, der bereits in der Qualifikation mit 634 Ringen überzeugt hatte. David Strodick verteidigte seinen Titel der Deutschen Meisterschaften herausragend.

Ebenfalls vom SuS Boke ist Julian Preuß. Bei den Junioren schaffte er es bis ins Bronzefinale. Ebenso wie sein Landesverbandskollege Leon Zemella (BSC Ibbenbüren). Das kleine Finale entschied am Ende Leon Zemella mit 6:0 für sich.

Insgesamt konnten die westfälischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur mit diesen Podestplätzen überzeugen, sondern auch mit einer Vielzahl an starken Leistungen im Mittelfeld und spannenden Auftritten in den Finalrunden. Einen weiteren Deutschen Meistertitel konnte Alessa Thiel (BSV Warendorf, WF) bei den Compound Damen feiern. Sie schaffte den sechsten Platz in der Qualifikation und den Sprung in die Finals, während Nachwuchsschützin Lina Marie Paul (SG Bad Salzuflen, WF) bei den Recurve-Juniorinnen mit 616 Ringen den sechsten Platz belegte und bis ins Achtelfinale vordrang.

Bei den Senioren mit dem Compoundbogen glänzte Heinrich Glasmeyer (TV Mesum) mit 665 Ringen und der Bronzemedaille und ebenfalls Bronze gewann Moritz Nohren (RSV Detmold-Klüt) mit 558 Ringen in der Klasse Blankbogen Jugend.

Damit setzte die westfälische Mannschaft bei den Deutschen Meisterschaften 2025 ein starkes Ausrufezeichen: Mit Gold durch Leon Zemella, David Stohdick und Alessa Thiel, Silber durch Leonas Witte, Bronze durch Jennifer Weitsch, Heinrich Glasmeyer, Moritz Nohren und Simon Wesselmann sowie zahlreichen Top-10-Ergebnissen haben die Schützinnen und Schützen aus Westfalen gezeigt, dass sie in allen Altersklassen zur nationalen Spitze gehören.

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