Amelie Kleinmanns setzt Rekordjagd beim 29. ISAS fort

Am dritten Wettkampftag des 29. ISAS wurde bereits der zweite inoffizielle Weltrekord aufgestellt. Amelie Kleinmanns aus Kempen (Foto) gewann das Finale mit dem Sportgewehr mit 456,1 Ringen. Das ist das höchste bisher bei einem internationalen Wettkampf nach dem neuen Regelwerk erzielte Finalergebnis. Die 24jährige Rheinländerin hatte auch im Vorkampf mit 586 Ringen das höchste Ergebnis erzielt. Platz zwei im Dreistellungswettkampf ging mit 451,4 Ringen an die Vorjahrssiegerin Sonja Pfeilschifter aus Ismaning, Rang drei belegte Natalia Kalnysh aus der Ukraine. Als beste westfälische Teilnehmerin landete Melanie Kunz aus Unna auf Rang 28. Im Finale mit der Luftpistole profitierte die Siegerin Irada Ashumova aus Azerbaijan von der Streichung der Vorkampfergebnisse der Finalistinnen. Im Gegensatz zur späteren Bronzemedaillengewinnerin Galina Orlovskaya, die sich mit 385 Ringen qualifiziert hatte, war Ashumova mit 374 Ringen als Achte so eben noch in das Finale gerutscht. Nach der alten Regelung wäre ein Rückstand von elf Ringen praktisch nicht aufholbar gewesen. So aber konnte sich Ashumova mit 199,0 Ringen vor den Russinnen Libov Yaskevich und Galina Orlovskaya die Goldmedaille sichern. Im Liegendwettkampf mit dem Kleinkalibergewehr zeigte Jan-Hendrik Topmöller aus Ennigerloh mit 590 Ringen eine überzeugende Leistung. Mit 590 Ringen schrammte der 19jährige nur um zwei Ringe an den Medaillenrängen vorbei. Bei den Juniorinnen war Sina Röder die beste heimische Schützin. Mit 585 Ringen hatte die 16jährige aus Siegen aber einen deutlichen Abstand auf die Medaillenränge. Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen noch bis zum 25. März und der Eintritt ist frei.