Olga Kimla aus Dortmund im Finale des 29. ISAS

Für eine positive Überraschung sorgte Olga Kimla (Foto) beim 29. Internationalen Saisonauftakt der Sportschützen. Die 38jährige Dortmunderin erreichte in ihrem ersten internationalen Turnier auf Anhieb das Finale der besten acht Frauen mit der Sportpistole. Mit ihrem Vorkampfergebnis von 568 Ringen und dem erreichten sechsten Platz zeigte sie sich sehr zufrieden. Kimla hatte sich im Landesleistungszentrum des Westfälischen Schützenbundes in den letzten Wochen gezielt auf diesen Wettkampf vorbereitet. Dabei zahlte sich aus, dass sie auf einen weiteren Start mit der Luftpistole verzichtete, um sich ganz auf die Kleinkaliberdisziplin konzentrieren zu können. Die Goldmedaille mit der Sportpistole ging bei den Frauen an Yulia Alipova aus Russland, die auch mit 582 Ringen das beste Vorkampfresultat abgeliefert hatte. Silber gewann Irada Ashumova aus Azerbaijan und Platz drei belegte die Russin Galina Orlovskaya. Bei den Juniorinnen in dieser Disziplin ging der komplette Medaillensatz nach Russland. Gold gewann Irina Serebryanskaya mit 573 Ringen vor Anastasia Ryzhikh und Daria Lopatina. Im Finale mit der Luftpistole ließ der Russe Anton Gurianov von Beginn an keinen Zweifel an seinem Siegeswillen aufkommen. Dank 15 Zehnern beendete er das Finale mit 202,4 Ringen und hatte damit 3,8 Ringe mehr als seinem Gewinn der Vizeeuropameisterschaft Ende Februar im dänischen Odense. Silber ging an den Vortagessieger mit der Freien Pistole, Vladimir Isakov, und Bronze an Guiseppe Gordano aus Italien. Bei den Junioren zeigte der Bronzemedaillengewinner der EM, Pavlo Korostylov aus der Ukraine, mit 579 Ringen die beste Leistung. Platz zwei belegte Pavel Yudin aus Russland, der wie der Drittplatzierte, Kristian Callaghan aus Großbritannien, 573 Ringe erzielt hatte. Die Gewehrschützen nutzten parallel den 50-Meter-Kleinkaliberstand für die Dreistellungswett-bewerbe, wobei die Resultat im Ganzen nicht ganz so hoch waren, wie im Vorjahr. Einigen fiel die Umstellung auf die veränderte Reihenfolge der Anschläge kniend, liegend und stehend sichtlich schwer. Gold ging mit 584 Ringen an Yulia Karimova aus Russland, Silber mit 582 Ringen an die Schweizerin Nina Christen und Bronze mit 578 Ringen an Nina Busk aus Norwegen. Beste heimische westfälische Athletin war hier Veronique Münster aus Vlotho mit 568 Ringen auf Rang 14. Bei den Junioren siegte Andre Link aus Mundelsheim mit 1.165 Ringen vor dem Schweizer Roberto May mit 1.162 Ringen und Häkon Söril aus Norwegen mit 1.155 Ringen. Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen noch bis zum 25. März und der Eintritt ist frei.