Inoffizieller Weltrekord zum Auftakt des 29. ISAS

In der olympischen Disziplin Freie Pistole sind die ersten Entscheidungen des 29. Internationalen Saisonauftakts der Sportschützen in Dortmund gefallen. Dabei stellte Vladimir Isakov im Finale der Männer mit der Freien Pistole einen inoffiziellen Weltrekord auf. Beim ersten internationalen Wettkampf, der nach den seit Jahresbeginn geltenden neuen Finalregeln durchgeführt wurde, gewann der 42jährige Moskauer die erste Goldmedaille des 29. ISAS. Sein Finalergebnis von 192,5 Ringen ist damit das bisher höchste auf internationaler Ebene erzielte Resultat. Erst im zwanzigsten und letzten Finalschuss übertrumpfte Isakov seinen Landsmann Vladimir Gontcharov, der mit 190,0 Ringen auf Platz zwei landete. Bronze ging mit 173,0 Ringen an Rinat Ayupov, ebenfalls Russische Föderation. Isakov und Gontcharov hatten mit jeweils 564 Ringen zuvor das höchste Vorkampfergebnis erzielt. Nach dem neuen Regelwerk der Internationalen Schießsport Föderation ISSF werden diese Ergebnisse gestrichen und die acht Finalisten fangen bei null an. In der Juniorenwertung in dieser Disziplin gingen Gold und Silber an zwei Schützen aus der Ukraine. Mit 554 Ringen konnte sich Pavlo Korostylov nach 60 Wettkampfschüssen mit deutlichem Abstand vor seinen Teamkameraden Oleksii Sydorenko platzieren. Bronze ging an den Russen Pavel Yudin, der 532 Ringe erzielte. Die Fotos zeigen die Siegerehrung Freie Pistole Männer mit den Schützen Gontcharov, Isakov und Ayupov (v.l.) bzw. Junioren mit den Schützen Sydorenko, Korostylov und Yudin (v.l.). Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen noch bis zum 25. März und der Eintritt ist frei.