Silke Höttecke gewinnt Mannschaftsbronze bei Feldbogen-WM

Nur zwei Wochen nach den Olympischen Spielen in London stand für die Bogenschützen der zweite sportliche Höhepunkt dieses Jahres an. Bei den Weltmeisterschaften der nichtolympischen Sportart Feldbogen in Val d’Isere (Frankreich) wurde die 23-jährige Berlinerin Elena Richter Weltmeisterin mit dem Recurvebogen. Zusammen mit Silke Höttecke (Castrop-Rauxel/ Compoundbogen) und Ulrike Koini (Sörth/Blankbogen) gewann Elena Richter nach einem 48:43-Erfolg gegen die Schützinnen aus den USA auch die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb. Die Herrenmannschaft des Deutschen Schützenbundes mit Sebastian Rohrberg (Langwedel), Marcus Laube (Seelze) und Ernst Crome (Eichenau) unterlag in der ersten Runde Finnland mit 105:106. Silke Höttecke verfehlte bei den Damen im Einzelwettbewerb das Finale der besten Acht und wurde auf Rang 13 notiert. Eine weitere Medaille für den DSB steuerte mit dem Blankbogen die World-Games-Siegerin von 2005, Monika Jentges (Ganderkesee), bei. Sie unterlag zwar im Semifinale der späteren Weltmeisterin Lina Bjorklund (Schweden), hielt sich dann aber im kleinen Finale gegen Andrea Raigel (Österreich) mit 40:39 schadlos und gewann Bronze. Ulrike Koini wurde Sechste, Manja Conrad (Filderstadt) wurde auf Rang neun notiert. Bei den Herren konnte Ernst Crome nicht das Finale erreichen und wurde Elfter. Henrik Hornung (Großensee) hätte mit dem Blankbogen bei den Junioren durch seine gute Leistung souverän den Weltmeistertitel gewonnen, doch weil das schwedische Team seinen Junior in der Erwachsenenklasse hatte starten lassen, kam keine Wertung bei den Blankbogen-Junioren zustande. Zwei weitere Ergebnisse von den Juniorenwettbewerben: Timo Schott (Groß-Gerau/Compoundbogen) belegte den fünften Rang und Eike Jacob (Freiburg/Recurvebogen) wurde Sechster.