Russland führt im Medaillenspiegel

In der Disziplin Kleinkaliber Sportpistole gingen beim 28. Internationalen Saisonauftakt im Dortmunder Schießsportleistungszentrum alle Medaillen nach Russland. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Juniorinnen gab es einen Dreifachsieg für die russische Delegation. Nach dem Vorkampf mit jeweils 30 Schuss auf eine stehende Präzisionsscheibe und 30 Schuss im Schnellfeuermodus auf eine Scheibe, die nur für 3 Sekunden beschießbar ist, lag die Bulgarin Maria Grozdeva in Führung. Genau wie die Russinnen Yulia Alipova und Kira Mozgalova brachte sie 583 Ringe mit in das Finale. In Schlagdistanz lagen zwei Ringe dahinter Irada Ashumova aus Azerbaijan und Liubov Yaskevich aus Russland. Im Finale werden 20 Schuss im Schnellfeuermodus auf Zehntel-Ringe abgegeben. Hier traf Liubov Yaskevich mit 205,1 Ringen am genauesten und konnte sich bis auf den zweiten Platz vorkämpfen. Die bis dahin führende Grozdeva wurde auf den fünften Platz durchgereicht. Yulia Alipova konnte sich mit insgesamt 787,4 Ringen vorne halten, Bronze gewann die amtierende Weltmeisterin Kira Mozgalova mit 785,9 Ringen. Auch der Wettbewerb der Juniorinnen, welche kein Finale absolvieren, wurde von den Starterinnen aus der Russischen Föderation dominiert und diese jungen Sportlerinnen sicherten sich hier sogar die ersten fünf Plätze. Siegerin wurde wie im Vorjahr Ekaterina Levina mit 569 Ringen vor Natalia Ordina und Svetlana Medvedeva, die beide auf 566 Ringe kamen. Während die Damen die 25-Meter-Anlage belegten, konnten sich die Männer auf dem 10-Meter-Schießstand mit der Luftpistole messen. Die Siegerehrung der Junioren zeigte ein gemischtes Bild, wobei auf dem obersten Treppchen mit Nikolay Kilin, der 574 Ringe erzielte, wiederum ein Russe zu finden war. Silber ging an den Franzosen Vincent Jeanningros (571), Bronze an Kristian Callaghan (570) aus Großbritannien. Das Finalfeld der Männer lag nach dem Vorkampf mit Ergebnissen zwischen 579 und 582 Ringen recht eng zusammen, Auch im Finale gab es etwa gleich starke Leistungen, so dass kaum Platzierungswechsel zu verzeichnen waren. Am Ende gab es eine weitere rein russische Siegerehrung. Gold gewann Anton Guryanov mit 683,9 Ringen vor Sergey Cherviakovskiy mit 682,7 und Vladimir Isakov mit 682,3 Ringen. Kein Wunder, dass die Russische Föderation nach dem zweiten Wettkampf mit insgesamt 14 Medaillen die Führung im Medaillenspiegel übernommen hat.