Die erste Goldmedaille des 28. ISAS geht nach Russland

In der olympischen Disziplin Freie Pistole sind die ersten Entscheidungen des 28. Internationalen Saisonauftakts der Sportschützen in Dortmund gefallen. In der Juniorenwertung in dieser Disziplin gewann die erfolgsverwöhnte russische Delegation Gold und Silber. Mit 548 Ringen konnte sich Ruslan Visloguzuv nach 60 Wettkampfschüssen knapp vor seinen ringgleichen Teamkameraden Nikolay Kilin platzieren, der insgesamt weniger sogenannte Innenzehner getroffen hatte. Bronze ging an den Franzosen Vincent Jeanningros, der 546 Ringe erzielte. Die besten acht Männer hängten ihrem Wettkampf ein Finale an, um ihre Sieger zu ermitteln. Hierbei werden zeitgleich noch einmal zehn Schüsse abgegeben, die auf Zehntelringe ausgewertet werden. Bezeichnend für die Stärke der ehemaligen Ostblockstaaten ist, dass in diesem Finale ausschließlich Schützen aus Russland und der Ukraine aufeinander trafen. Mit 570 Ringen hatte der Ukrainer Serhiy Kudrya nach dem Vorkampf die Führung übernommen. Ihm folgten die Russen Vladimir Isakov und Sergey Cherviakovskiy mit 568 bzw. 566 Ringen. Das beste Finalergebnis mit 98,1 Ringen erzielte Cherviakovskiy, der sich damit Silber sicherte und den Bronzemedaillengewinner von Peking 2008, Vladimir Isakov, auf Platz Drei verdrängte. Vorne ließ Kudrya nichts anbrennen und gewann mit 97,5 Ringen im Finale die Goldmedaille. Das Foto zeigt die Siegerehrung Freie Pistole Männer mit den Schützen Cherviakovskiy, Kudrya und Isakov (v.l.).