WSB

Die Sportschützen Soest Nord-West sind Sieger des Jubiläumsvogelschießens für Vereinsmannschaften. Bei bestem Schützenwetter gewannen sie heute in Enniger das Finale gegen den Schießverein Erndtebrück. Letztlich war es der Soester Omer Verwimp, der den entscheidenden Treffer landete und den Finalvogel der Soester aus dem Kugelfang holte. Den dritten Platz belegten die Sportschützen Heessen. Sie hatten im kleinen Finale die SSG St. Sebastianus Balve besiegt. Insgesamt hatten sich 13 Vereinsmannschaften aus dem Westfälischen Schützenbund bei ihren Schützenkreisen für das Jubiläumsschießen qualifiziert und waren nach Enniger gekommen. Besonders freuten sich bei der anschließenden Siegerehrung die Soester Schützen. Sie erhielten neben einer Ehrenurkunde auch das Preisgeld in Höhe von Tausend Euro. Den Startschuss für das Finale in Enniger hatte WSB-Vizepräsidentin Regina Vongehr gegeben. Sie begrüßte die Mannschaften im Namen des Präsidiums. „Ich freue mich, dass das Finale in Enniger stattfindet“, freute sich Ennigerlohs Bürgermeister Berthold Lülf und bedankte sich besonders bei Arnold Kottenstedde als Hauptorganisator und seinem Team von Treffer 91 Enniger. In der ersten Begegnung des Tages ging dann Vizepräsidentin Vongehr selbst für die BSG Stuckenbusch Hochlarmark an den Start. Im direkten Vergleich mit den Sportschützen Heessen musste sich ihr Team jedoch geschlagen geben. Den ersten Vogel des Tages schoss der Heessener Horst Mühl aus dem Kugelfang. Spätestens hier war für die vielen Zuschauer und Teams klar, dass es im Verlauf des Tages viele spannende Schießen geben würden. Im wahrsten Sinne des Wortes waren reine Profis am Werk. Kaum ein Schuss verfehlte das Ziel. Im Schnitt brauchten die Schützen rund 30 bis 40 Schuss, bis ein Vogel am Boden lag und damit die nächste Runde erreicht war. Immer wieder feuerten die mitgereisten Fans ihre Mannschaften an und verfolgten die Schießen. Beim anschließenden Halbfinale standen sich Erndtebrück und Heessen sowie Soest und Balve gegenüber. Bei beiden Begegnungen waren es knappe Entscheidungen, die über Sieg und Niederlage entschieden. Viel Spaß bei den Schießwettbewerben hatte Schießwart Hans Wösthoff, der eigens bei der Entwicklung der verwendeten Ziele mitgewirkt hatte. Bevor die eigentliche Siegerehrung begann, bedankte sich WSB Präsident Klaus Stallmann bei Organisator Arnold Kottenstedde und überreichte eine Ehrenurkunde als Dank. Anschließend überreichte Stallmann die Siegerurkunden an die erfolgreichen Mannschaften. „Es gilt nun eine Bilanz der Veranstaltungen auf Kreis- und Landesebene zu ziehen“, so Vizepräsident Dieter Rehberg, der in Zusammenarbeit mit der Krombacher Brauerei den Wettbewerb initiiert hatte. „Ich würde mich über eine Neuauflage zu einem späteren Zeitpunkt sehr freuen“, so Rehberg abschließend.

Friedrich Kulke