Melle Kunz Mannschaftseuropameisterin


Wo sie auch auftauchen, zählen deutsche Gewehrschützinnen immer zum engsten Favoritenkreis. So auch bei den Europameisterschaften im serbischen Belgrad.

Nachdem die Deutschen Damen und Juniorinnen bereits zu Beginn der EM zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen im nichtolympischen Liegendschiessen erzielten, ging die Edelmetallsammlerei im olympischen 3x20 Sportgewehr weiter. Herausragendste Schützin in diesem Wettbewerb war wieder einmal die ehem. Weltschützin des Jahres, Sonja Pfeilschifter, die am besten mit den nicht ganz optimalen Bedingungen klar kam. Ihre 198 Ringe im liegenden, 196 Ringe im stehenden und 194 Ringe im knienden Anschlag bedeuteten nach dem vorkampf Platz eins mit 588 Ringen. Babara Lechner platzierte sich direkt dahinter mit 584 auf Rang zwei des Finals. Die Westfälin Melanie Kunz hatte nach starken 198 Liegend und einer ersten 95 Stehendserie leichte Schwierigkeiten mit den wechselden Winden. 183 Ringe standen auf dem Tableau. Kniend begann ähnlich windbelastet mit zwei Achtern. doch Melanie Kunz kämpfte und rettete sehr passable 190 Ringe ins Ziel. 571 Ringe waren das Endresultat. Leider 6 Ringe hinter den Finalplätzen, doch in Summe konnten sich die drei deutschen Damen mit zehn Ringen Vorsprung den Europameistertitel sichern. Zweite wurden die Damen aus Russland vor den Französinnen.

Das Finale als solches war dank der guten Leistungen der beiden deutschen Schützinnen nur mäßig spannend, denn auf den vorderen drei Plätzen, wo es um die Medaillen ging, gab es über die gesamte Distanz keinen einzigen Positionswechsel.

Ljubow Galkina (Russland/Foto oben rechts), mit 583 Ringen nach dem Vorkampf bereits Dritte, kam zwar immer wieder an Barbara Lechner heran, aber prompt darauf gab es dann den Konter der amtierenden Weltmeisterin und so wurde der Abstand von mindestens einem Ring nie unterschritten. Mit 680,5 Ringen gewann sie nach 97,5 Zählern im Finale Bronze.Vergleiche Online Casino kostenlose casino spiele kostenlos um den richtigen Bonus fur Dich zu finden.

Auch Sonja Pfeilschifter ganz vorne musste nicht bangen. Zwischen ihr und ihrer Mannschaftskollegin lagen meist zwei Ringe Differenz. Am Ende hatte Sonja Pfeilschifter nach einer Finalleistung von 97,5 Ringen die Goldmedaille sicher, genau wie Barbara Lechner die Silbermedaille nach 98,7 in diesem Finale.