Der Westfälische Schützenbund holt den LandesKater 2022 beim Länderkampf

Das Team des WSB mit Hermann Lücking, Jörg Friedland und Michael Arzt gewinnt den ersten Ländervergleich im Norden.

 

221130 LandesKater 1Am 27.11.2022 trafen sich zum ersten Länderkampf Blasrohrsport die Auswahlmannschaften des Nordwestdeutschen (NWDSB), des Norddeutschen (NDSB) und des Westfälischen Schützenbundes (WSB) um die Trophäe des LandesKater.

Wettkampfort war die Anlage des Schützenvereins SV Barkhausen Porta, direkt unter dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica.

Je Verband durften je 2 Teams (á 3 Sportler) antreten. Es wurden je zwei Wertungsdurchgänge á 60 Pfeile absolviert. Je Team wurden die Ergebnisse beider Durchgänge addiert und Sieger wurde das Team mit der höchsten Ringzahl (also die Gesamtsumme aus 360 Pfeilen - max. 3600).

Mit klarem Abstand siegte das Team des Westfälischen Schützenbundes:

 

1. WSB I (3.439 Ringe) Michael Artz (Balve), Jörg Friedland (Barkhausen), Hermann Lücking (Elsen)

2. NWDSB II (3.408 Ringe) Kruse, Möhlenbrock, Borchers-Rohde

3. NDSB I (3.345 Ringe) Carl, Gottburg-Emcke, Jahn

4. WSB II (3.278 Ringe) Jakobus Rülander (Varensell), Jochen Söhl (Meinerzhagen), Michael Koors (Lahde)

5. NWDSB I (3.161 Ringe) Malchow, Unger, Schaening

 

Der LandesKater wird überreicht und findet damit seine Ernährer und ein Zuhause für ein Jahr. Michael war ganz erbaut vom kleinen Racker.

Auch in der Einzelwertung war der WSB erfolgreich:

 

1. Artz, Michael (WSB, 1.165 Ringe)

2. Kruse, Matthias (NWDSB, 1.151 Ringe)

3. Lücking, Hermann-Josef (WSB, 1.147 Ringe)

 

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Der Blasrohrsport ist ab Januar 2023 als Disziplin Bestandteil der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes. Es stand schon länger der Gedanke an einem Vergleichskampf im Raum und bei Klönschnack auf dem Bundesturnier entwickelte sich aus einem Wortspiel der Begriff LandesKater. Claudia Möhlenbrock (NWDSB Referentin Blasrohrsport) hatte plötzlich eine Vision von diesem kleinen Wesen und zack standen der Name für Event und Trophäe fest.

 

Interessant wie die Wortkreation des WSB Referenten Hermann Lücking (Westfalen) im schönen Pyrbaum (Oberpfalz) eine Vision in der norddeutschen Seele Claudia Möhlenbrocks erzeugte, diese mit ihrer künstlerischen Ader den LandesKater zum Leben erweckt hat und das Ganze jetzt drei Landesverbände verbindet.

Der LandesKater, dieses kleine Fabelwesen, wird als Wanderpokal zwischen dem NWDSB, NDSB und WSB ausgeschossen. Für das erste Jahr hat der Racker seine Heimat beim Westfälischen Schützenbund gefunden und wird hier gehegt und gepflegt.

 

Gleichzeitig führte SV Barkhausen Porta ein Pokalturnier durch. Außer der Begeisterung war die hohe Anzahl an Schülern und Jugendlichen bemerkenswert. Von den 21 Startern warn zwölf Schüler und Jugendliche.

Das Höchstergebnis des Pokalturniers dort erzielte Cedric Valera-Soldan (Balve, Jugend, 556 Ringen).

 

Ein Dank an den SV Barkhausen Porta, der uns mit dem Team um Beate Dreger und Jörg Friedland einen tollen Tag, und ein spannendes Event ermöglichten. Ebenso gilt der Dank an den leitenden Kampfrichter Dieter Darlath.

Besonders herausheben möchte ich Sascha Kuhlmann, unser Mann für Technik und Auswertung, der mich wirklich beeindruckt hat. Telefonisch über vier Ecken kennengelernt, dabei ging es um die  Zurverfügungstellung einer Lichtzeichenanlage für den Wettkampf und um ein paar Softwaretipps.

 

Das Ergebnis: Sascha bot uns die Unterstützung an, nahm sich einen ganzen Sonntag von morgens bis abends Zeit, für erstmal unbekannte Menschen, einen fremden Verein, eine unbekannte Disziplin und eine andere Sportart. Dann freiwillig einen ganzen Sonntag opfern, dies ist nicht selbstverständlich und findet man in dieser Form nicht jeden Tag! Sascha, Danke!

 

ERGEBNISSE
TEXT HERMANN LÜCKING FOTOS RÜDIGER EICHHORN

 

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