WSB

Die Deutschen Meisterschaften 2022 sind abgeschlossen. Stimmung und Ergebnisse im LLZ Dortmund waren super.

 

Er schrie sich danach den Druck von der Seele und jubelte über seine Goldmedaille. Mike Vogel (RH, St. Seb. SBr Gering) lag lange Zeit hinter Bernd Eggert (ST, SV Staßfurt). Doch er kämpfte sich mit jedem Einzelschuss weiter nach vorne. Letzten Endes gewann er mit drei Zenteln Vorsprung die Goldmedaille mit 252,4 Ringen vor Bernd Eggert. Die Bronzemedaille ging bei den Senioren I nach dem spannenden Finale an Martin Beinstein (RH, SV Tell Hundsangen).

 

„ Vor dem Finale kam Mike noch zu mir und meinte: „Mensch Philipp, das mit dem Klatschen, das muss ja nicht sein, der Druck ist doch so schon groß genug!“. Aber anscheinend hat es ihn zu Höchstleitungen angespornt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!“,  betonte und gratulierte Moderator Philipp Schulz. Der Wunsch des Moderators wurde im letzten Finale der Deutschen Meisterschaften erfüllt. Er wünschte sich ein Stechen und dieses kam dann auch im Kampf um Platz fünf zwischen den Sportlern Fänger, Beinstein und Reinsch. Mit dem ersten Stechschuss musste sich Norbert Fänger mit einer neun seinen Kontrahenten dann geschlagen geben.

 

Bester Westfale bei den Senioren I wurde Albert Essel (SV St. Mag. Wadersloh) mit 315,7 Ringen auf Platz 14. Bei den Senioren II schaffte es Axel Regener (SV Schnee Ende Herdecke) als bester Westfale unter die Top acht. Er schoss 316,1 Ringe, doch ein Finale gibt es traditionell nur für die Senioren I und Seniorinnen I.

 

Die Klasse der Senioren II wurde von Dieter Hang (HS, SV Nieder Erlenbach) mit 318,0 Ringen vor Thomas Grebenstein (HS, SGes Bad Sooden-Allendorf) mit 317,9 Ringen und Franz Josef Kück (RH, SpSch St. Seb. Pier) mit 316,8 Ringen gewonnen.

 

Sabine Hempen (NW, BSV Bösel) hatte das Publikum im Finale der Seniorinnen I definitiv auf ihrer Seite. Es wurde gejubelt und applaudiert. Doch auch die anderen Sportlerinnen hatten ihre Fankurven mit dabei und die große Halle des LLZ wurde zur Stimmungskurve. Für Martina Teng (WF, DSC Wanne-Eickel) wurde es als beste Westfälin mit 315,4 Ringen im Vorkampf jedoch leider ein kurzes Finale. Sie schied nach 144,4 Ringen auf Platz sieben aus. Andrea Baczewski (WF, SV Winterberg Vlotho) trat leider nicht zum Finale an, nachdem sie sich mit 315,1 Ringen qualifiziert hatte.

 

Das Finale selbst entschied Sabine Hempen mit 252,9 Ringe für sich, nachdem sie in den letzten beiden Schüssen mit einer 10,9 und einer 10,6 ihre Ambitionen verdeutlichte. Iris Zwick (RH, SpSch Burg Altenwied) hielt stark dagegen und schoss mit einer 10,5 und einer 10,7 ebenso stark aus. Sie sicherte sich am Ende verdient die Silbermedaille mit 250,5 Ringen. Für Urusla Plötz (BY, FSG Weilheim) wurde es mit 229,1 Ringen die Bronzemedaille.

Die Klasse der Seniorinnen II gewann Doris Rehm (BY, ZSG Bavaria Unsernherrn) mit 317,5 Ringen. Ursula Bocklage (NW, SSGr Rechterfeld) erreichte mit 316,7 Ringen vor Sieglinde Spether-Leiter (BD, SSV Sulzbach) mit 316,3 Ringen die Silbermedaille.

 

Auf die Frage, warum Doris Rehm nicht im Finale der besten acht gestanden habe, antwortete Sie sinngemäß ehrlich und mit einem Augenzwinkern mit „Naja, weil halt keins geschossen wird bei den Seniorinnen II“.

Ingrid Lauxtermann (SSG Teutoburger Wald) platziert sich als beste Westfälin auf Rang 15 mit 313,8 Ringen.

 

In der Teamwertung schafften es die Sportler*innen des DSC Wanne-Eickel nicht ganz auf das Treppchen. Mit 943,7 Ringen belegten sie Platz fünf. Die SSGr Rechterfeld freute sich mit 947,2 Ringen über die Goldmedaille vor der FSG Weilheim auf dem Silberrang mit 946,6 Ringen. Das Podest komplettierten die Sportler*innen der SpSch Burg Altenwied mit 946,4 Ringen.

 

 

 

Allen Gewinner*innen herzlichen Glückwunsch und für die neue Saison allen Sportler*innen „Gut Schuss“ und viel Erfolg.

 

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