DSB verurteilt russischen Angriffskrieg und stellt Forderungen an ISSF

Der DSB und der Schweizer SSV sind schockiert und fassungslos über das Geschehen in Ost-Europa.

 

 

DSB InfoDSB und Swiss Shooting verurteilen den Angriffskrieg Russlands aufs Schärfste, erklären der Ukraine ihre volle Solidarität und begrüßen die Sanktionen der internationalen Sportwelt, unter anderem auch des internationalen Bogensportverbandes World Archery, der bereits öffentlich klar Stellung bezogen hat.

 

Auch der internationale Schießsportverband ISSF hat mit einem Startverbot russischer und weißrussischer Athleten bei internationalen Meisterschaften sowie der Verlegung der in Moskau geplanten Europameisterschaft bereits erste Schritte eingeleitet. DSB und Swiss Shooting fordern die ISSF jedoch auf, weitere Maßnahmen umzusetzen.

 

In einem gemeinsamen, offiziellen Schreiben der beiden nationalen Schießsportverbände fordern sie die ISSF auf, den Bruch des olympischen Waffenstillstandes durch die Regierungen Russlands und Weißrusslands klar zu benennen und zu verurteilen sowie die volle Unterstützung für die Menschen und Sportschützen in der Ukraine zu gewährleisten, inklusive des Angebots humanitärer Hilfe. Außerdem stellen sie die Forderung auf, „alle russischen und weißrussischen Offiziellen in allen ISSF-Gremien und -Komitees, die eine Verbindung zu den Regierungen und Handlungen der beiden kriegstreibenden Länder haben, zu suspendieren.“, wie es in dem Schreiben heißt.

 

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels betont: „Es ist schrecklich, was in der Ukraine, in Europa, passiert. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, insbesondere auch bei unseren befreundeten ukrainischen Sport- und Bogenschützen, die wir seit Jahren bei Weltcups oder in der Bundesliga bewundern. Wir haben deshalb auch Schreiben an unsere beiden Partnerverbände in der Ukraine gerichtet, in denen wir unsere Hilfe und Unterstützung anbieten. Gleichzeitig fordern wir mit unserem Schreiben an die ISSF die Mitglieder des Exekutivkomitees auf, die Verantwortung für eine deutliche Positionierung des Weltschießsportverbandes zu übernehmen.“

 

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